Geschichte der Kämpfer

Die Geschichte der Kämpfer Rassen ist sehr umstritten, wenn man im Internet sucht wird meist das Bankivahuhn (gallus gallus) als Vorfahre aller Hühner genannt.
Es gibt aber auch noch eine weitere Version von Conrad Jakob Temmnick die sagt, es gab zwei Vorfahren der jetzigen Hühner und zwar neben dem Bankivahuhn auch noch das Riesenwildhuhn (gallus giganteus). Dieses dürfte den Malaien wohl am ähnlichsten gewesen sein.
Für mich ergibt dass Sinn, das typische Haushuhn ist eher der Bankiva Typ bzw. mit leichtem Einschlag der malaienartigen Rassen. Kämpferrassen dagegen haben einen ganz klaren malaienartigen Schlag und sind nur nach Region leicht unterschiedlich.

Asien gilt als Ursprungsland der Kampfhuhnrassen. Schon vor mehr als 3000 Jahren wurden die, zumeist aus religiösen Gründen, abgehaltenen Hahnenkämpfe dann auch auf den europäischen Kontinent getragen. Noch heute sind Hahnenkämpfe bei uns in Europa, etwa in Frankreich oder Spanien eine populäre Sportart, die mit hohen Wetteinsätzen einhergeht. Neben dem Kampf ansich sind es aber vor allem die ästhetischen Ansprüche, die Form, die Gefiederpracht, die Anmut der Kampfhühner, welche das Publikum so magisch anzieht. Kein Wunder, dass auch in Deutschland, wo Hahnenkämpfe längst verboten sind, zahlreiche Kampfhuhnrassen in den Ställen von Hühnerzüchtern zu finden sind. Nicht, um zu kämpfen, sonder vielmehr, um ihre Besitzer zu erfreuen. Kampfhühner werden somit gerne gehalten, um auf Schauen ausgestellt zu werden, aber auch reine „Kämpferfreunde“, die keine Ambitionen zu Hühnerausstellungen haben, erfreuen sich an den außergewöhnlichen Kampfhuhnrasse – und der doch recht guten Legeleistung von rund 100 Eiern pro Jahr.